Sonnigen Tag! Wie ihr vielleicht wisst, verdient mein Herrchen einen Teil meines Futters mit dem Schreiben von Büchern. Ich helfe ihm dabei – so gut ich kann. Erst kürzlich musste ich im Video-Trailer seines neuen Kinderbuchs mitspielen. Nun habe ich mit ihm für einen Zeitungsartikel posiert, in dem sein Thriller „Frankfurt Ripper“ vorgestellt wird (siehe oben). Der Fotograf rief immer wieder „Gina! Gina! Hierher schauen!“ – und dann sah ich brav in seine Richtung. Toll, was? Ich fühle mich schon wie ein richtiges Werbe-Model! Und wie viele Models, so neige auch ich zu gewissen Star-Allüren bis hin zur Zickigkeit 😉
Als der Fotograf sich nämlich mit Herrchen über das Buch unterhielt und sich nicht mehr um mich kümmerte, habe ich ihn kurzerhand angesprungen. Danach hüpfte ich auch an Herrchen hoch, zog an seiner Jacke und zwickte ein wenig in seinen Arm. Das mache ich bei Spaziergängen immer, wenn ich Aufmerksamkeit und Action möchte. Herrchen meint, ich solle lernen, dass sich nicht die ganze Welt um mich dreht. JA, UM WEN DENN SONST????
Er hat schon (fast) alles versucht, von hart bis zart, damit ich unterwegs ein bisschen Ruhe gebe, wenn meine wilden fünf Minuten beginnen. Aber ich denke gar nicht daran aufzuhören. Ist doch soooo schön.
Es geht meinem Herrchen wie einem gewissen Herrn Taschenbier, der eines Tages einen kleinen Kerl namens Sams traf. Das Sams war laut und frech. Selbst wenn Herr Taschenbier „Sei endlich still!“ brüllte, kümmert es das Sams nicht. Es meinte zu Herrn Taschenbier: „Du musst das anders sagen. Du musst wünschen, dass ich still bin!“ Also wünschte sich Herr Taschenbier Ruhe – und das Sams war still. Vielleicht sollte es Herrchen bei mir auch mal mit dem Wünschen probieren 🙂
P.S.: Neuerdings rennt Herrchen mit mir einige Meter durch den Wald, wenn ich anfange zu hüpfen. Das macht mir Spaß, meine Energie geht flöten – und ich sorge nebenbei dafür, dass er fit bleibt 🙂